»Emili«, guck mal: Studie sorgt für bessere Interaktion mit autonomem Behälter

Für den Erfolg der Social Networked Industry spielt die Kommunikation zwischen Mensch und Technik eine entscheidende Rolle. Wie Menschen intuitiv mit automatisierten Transportfahrzeugen kommunizieren können, war Gegenstand einer aktuellen Studie des Research-Clans »Mensch-Technik-Interaktion« des Leistungszentrums. Zum Thema »Intuitive, benutzerzentrierte Interaktionsmodalitäten für Automatisierte Transportfahrzeuge« haben die Wissenschaftler die Wirkung und Akzeptanz der Symbole auf dem e-Paper-Display des am Fraunhofer IML entwickelten Kleinladungsträger »Emili« – kurz für: Ergonomischer, mobiler, interaktiver Ladungsträger für die Intralogistik – getestet.

Zu den Aufgaben von »Emili« gehört der Transport von Gütern. Das autonome Fahrzeug kommuniziert über seine Anzeige seinen Status und seine Aufgaben. Die Symbole machen Aufgaben- oder Fehlermeldungen für den Benutzer ersichtlich.

In der Studie im Rahmen des Leistungszentrums wurden die Icons von »Emili« in drei Testphasen ausgewertet. Basierend auf den Ergebnissen wurden neue Icons entwickelt, mit denen die ermittelten Anforderungen der Benutzer noch besser erfüllt werden können. Die Fehlersymbole wurden standardisiert und verursachen nun keine Mehrdeutigkeit mehr, wohingegen die Task-Icons entfernt und neue Icons entwickelt wurden. Die Studie wurde zunächst auf der 7. International Working Conference on Human-Centered Software Engineering im September 2018 in Nizza vorgestellt.

Foto: Fraunhofer IML/Michael Neuhaus