Perfektes Abbild der Realität: Innovative Wege bei der agilen Entwicklung autonomer Systeme gehen
Über das Lab
Echtzeit-Datenerfassung und Live-Visualisierung
Die agile Entwicklung von autonomen Systemen im industriellen Maßstab erfordert innovative Wege. Das Echtzeit-Datenerfassungslabor PACE ermöglicht das perfekte digitale Abbild der Realität mit einer Genauigkeit im Submillimeterbereich sowie eine Live-Visualisierung von Messdaten und gestattet so eine neuartige Entwicklung von Algorithmen im industriellen Kontext. Neben der agilen Entwicklung bietet das PACE Lab Unternehmen ein Referenzsystem zum Testen von Sensorik, Lokalisierungssystemen, mobilen Robotern und Drohnen sowie Mensch-Technik-Interaktionen.
Unternehmen können im PACE Lab ihre Software- und Hardware-Lösungen testen sowie das PACE Lab in Kooperation mit dem Fraunhofer IML als Entwicklungsumgebung für autonome Systeme nutzen. Aufgrund niedriger Latenzzeiten, hochpräziser Bewegungsdatenerfassung können Szenarien im PACE Lab aufgenommen werden und in der Simulation weiterentwickelt werden. Damit sowie mit Verfahren des maschinellen Lernens befasst sich auch der Research-Clan »Autonome logistische Systeme« des Leistungszentrums Logistik und IT, an den das PACE Lab angedockt ist.
Das PACE Lab befindet sich im Fraunhofer IML in Dortmund sowie in der Forschungshalle des angegliederten Lehrstuhls für Förder- und Lagerwesen FLW.
Das Pace Lab richtet sich an …
… Unternehmen, die Sensorik entwickeln.
… Unternehmen, die Lokalisierungslösungen entwickeln und/oder anwenden.
… Unternehmen, die autonome Systeme wie mobile Roboter oder Drohnen entwickeln und/oder anwenden.
… Unternehmen und Institute, die zu kognitiver/physikalischer Ergonomie (Bewegungsanalyse) forschen.
… Unternehmen und Institute, die Lösungen für die Mensch-Technik-Interaktion entwickeln und/oder anwenden.
Ausstattung
Motion Capturing, Laserprojektion, Kommunikation
Das PACE Lab verfügt über ein hochpräzises Motion Capturing System, das eine Objektdetektion im Submillimeterbereich ermöglicht und den gesamten Bereich zweier Forschungshallen abdeckt. Zudem wird ein Laserprojektionssystem eingesetzt, das eine Visualisierung der Messdaten ermöglicht und zur Interaktion mit den Mitarbeitenden (AR) genutzt werden kann. Hinzu kommen für die Kommunikation WLAN 2,4 GHz, 5 GHz, Wi-Fi 6, Bluetooth 5, Zigbee-fähige Access Points sowie eine 5G-Basisstation. Mittels Software Defined Radio (SDR) kann die Sende- und Empfangsleistung im Funkbereich eruiert werden.
Das interdisziplinäre Team kann sowohl bei der Messung und Visualisierung als auch bei der Entwicklung von Industrielösungen unterstützen.